Geologicus - Zeiitreisen und Naturwunder

Thema Regionale Geologie

Geologie 21  - Die geologischen Verhältnisse im Bereich von Stuttgart 21


Das Großprojekt Stuttgart 21 entzweit die Geister. Befürworter und Gegner liefern
sich heftige Auseinandersetzungen und behaupten die besseren Argumente auf Ihre
Seite zu haben. Einer dieser Streitpunkte ist der geologische Untergrund von
Stuttgart. Wie ist er aufgebaut ? Ist das Mineralwasservorkommen gefährdet ? Wo
kann es Probleme geben und sind sie zu lösen ?

a) Vortrag mit gewünschter Diskussion zum Thema

b) Ein informative Wanderung führt vom ehemaligen Nordflügel über den mittleren
Schlossgarten zu den Mineralquellen in Stuttgart-Berg.
Treffpunkt: Prellbock Gleis 1 Stuttgart HBF


Geologie von Stuttgart und Umgebung



„Weinreiches Stuttgart I“


Kann man den Zusammenhang zwischen Weincharakter und Geologie schmecken?

Der Zusammenhang von Weincharakter und Weinqualität mit der Lage und dem Boden
wird viel genannt und diskutiert. Der Zusammenhang von Geologie und Weinbau ist
besonders im Bereich der Neckerschlinge im Bereich von Stuttgart Münster gut
darstellbar. Ein unmittelbare Nebeneinander von verschiedenen Gesteinsarten,
Hangtypen und Anbauformen mit gleichen Rebsorten ermöglicht einen guten und
objektiven Vergleich der den Weincharakter beeinflussenden Standortfaktoren. Die
Veranstaltung soll den Teilnehmern ermöglichen sich durch die Darstellung und die
Erklärung verschiedenster geologisch bedingter Umwelt-und Standortfaktoren sich
Selbst ein Bild über den Zusammenhang von geologischem Untergrund auf die
Ausbildung von Weincharakter und Weinqualität zu machen. Auf einer Wanderstrecke
von ca. 5 km werden im Bereich der Cannstatter Weinberge am Burgholzhof, am
Schnarrenberg, der Mühlhäusener Steinhalde und des Cannstatter Bergs Einblicke in
Geologie, Standortfaktoren, Anbaumethoden und Rebensorten gegeben und
Zusammenhänge der Faktoren dargelegt. Die Teilnehmer erkunden verschiedene
Gesteinarten und Bodentypen und lernen die geologisch bedingte Ausformung der
Landschaft in diesem Bereich des Neckartals nachzuvollziehen und zu verstehen.
Mit diesem Wissen als Grundlage können die Teilnehmer bei einer abschließenden
Weinprobe den Einfluss des „Erdcharakters“ selbst abwägen. Ein bleibender Einblick in
die Geologie allgemein und die Geologie von Stuttgart sowie das geologische Denken
bleibt au jeden Fall.


„Weinreiches Stuttgart II“


Am Württemberg – der Einfluss des geologische Untergrunds auf den Wein ?

Der Einfluss der Lage bzw. des Untergrunds auf den Weincharakter und Weinqualität
wird viel erörtert. Bei einer Wanderung von Untertürkheim über die Grabkapelle nach
Uhlbach wird das Zusammenspiel von Geologie und Weinbau in schöner und
aufschlussreicher Landschaft aufgezeigt. Ein Nebeneinander von verschiedenen
Gesteinsarten, Hangtypen und Anbauformen ermöglicht einen umfassenden und
objektiven Vergleich der den Weincharakter beeinflussenden Standortfaktoren..

Auf einer Wanderstrecke von ca. 6 km werden verschiedenen Weinlagen durchwandert
und Einblicke in Geologie, Standortfaktoren, Anbaumethoden und Rebensorten gegeben.
Sie können verschiedene Gesteinarten und Bodentypen erkunden und lernen dabei die
geologisch bedingte Ausformung der Landschaft in diesem Bereich des Württembergs
nach zu vollziehen und zu verstehen.

Bei einer abschließenden Weinprobe können Sie den Einfluss des „Terroirs“ mit dem
erworbenen Hintergrundwissen dann selbst schmecken. Ein schöner Tag mit einem
bleibenden Einblick in das geologische Denken bleibt Ihnen auf jeden Fall.

Je nach Termin Besuch im Weinbaumuseum Uhlbach möglich.



Weitere Weinwanderungen:

„ Geologie und Weinbau um Waiblingen“

„Von Winnenden nach Grunbach – Geologie als Grundlage des Weinbaus“

„Wein und Stein der Schwäbischen Alb“ -Von Metzingen zum Jusi

„Badischer Wein und vulkanischer Stein am Kaiserstuhl“

„Gundelsheimer Wein -Der Wein aus dem Himmelsreich“

„Steinreiches Stuttgart“


Geologische Wanderung(en) durch Stuttgart

Die Geologie von Stuttgart liegt meist im verborgenen. Entweder die Schichten sind
überbaut oder liegen versteckt in den umgebenden Wäldern, Hängen, Bachklingen und
Gärten der Stadt. An einigen größeren natürlichen Aufschlüssen, an Straßeneinschnitten
und aufgelassenen Steinbrüchen wie z.B. im Neckartal oder im Killesbergpark sind
Gesteine des Juras, des Muschelkalks, des Keupers und des Tertiärs zu finden, die den
geologischen Untergrund von Stuttgart bilden. Interessierten soll mit dieser
Veranstaltung ein Einblick in die Geologie allgemein, die Geologie von Stuttgart und das
geologische Denken gegeben werden.

Charakter: Insgesamt 3 mehrstündige Wanderstrecken zu Fuß /mit ÖPNV (u.a.
Seilbahnfahrt) zu verschiedenen geologischen Aufschlusspunkten in Stuttgart. Die
Wanderungen 1-3 ergänzen sich thematisch, sind jedoch auch einzeln interessant.
Jeweils als Einzelveranstaltungen oder auch zusammengehöriger Veranstaltungsreihe
denkbar. Bis max. 15 Personen.


Stuttgarter Brünnelestour


Eine Stadtwanderung zu den Mineralquellen von Stuttgart

Der natürliche und wohl wohltuenste Reichtum von Stuttgart liegt in seinen vielen
Mineralquellen. Im Bereich von Bad Cannstatt und Berg sprudeln, teils natürlich, teils
erbohrt 19 Mineralquellen, 11 davon sind staatlich anerkannte Heilwässer. Ohne Hektik
führt die Wanderung von Quelle zu Quelle und von Bad zu Bad von Bad Cannstatt nach
Berg. Unterwegs erfahren und erschmecken Sie Interessantes über die Herkunft der
Mineralwässer, die geologischen Vorraussetzungen, aber auch über historische
Einzelheiten Ihrer Nutzung. Zeit zum Fragen und probieren gibt es ausreichend. Zum
Abschluss der Veranstaltung bleibt es Ihnen schließlich selbst überlassen ob sie sich
noch ein erfrischendes und wohltuendes Bad im Mineralbad gönnen.


Geologische „Stadtionen“ in Bad Cannstatt


Muschelkalk, Mammutzähne, Mineralwasser

Die geologische Geschichte unserer Landschaft als auch die Geschichte der Geologie
sind in Bad Cannstatt allgegenwärtig. Oft unbekannt und unbeachtet, teils im
Großstadtdschungel versteckt sind im Bereich von Bad Cannstatt eine besonders große
Vielfalt an geologischen Erscheinungen und Besonderheiten vorzufinden. Diese
besonderen geologischen und naturräumlichen Verhältnisse machten das Gebiet von Bad
Cannstatt schon seit Urzeiten zum bevorzugten Siedlungsraum für Menschen und
hatten entscheidenden Einfluss auf die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der
Stadt am Neckar. Die Erdgeschichte von Bad Cannstatt ist eng verbunden mit der
Geschichte von Urmenschen, Römern, Königen aber vor allem der Cannstatter. Kommen
sie mit zu einer Zeit-und Entdeckungsreise durch die (Erd-) Geschichte von Bad
Cannstatt .


Die Dreiheit der Trias - Ein schwäbischer Geologe schreibt Erdgeschichte


Württemberg ist ein klassisches Land der geologischen Forschung. Im Jahre 1834
bezeichnete der königlich-württembergische Bergrat Friedrich von Alberti die vertikale
Abfolge von Bundsandstein -, Muschelkalk-und zuoberst den Keuper-Schichten die in
seiner Heimat großflächig zu Tage treten erstmals als Trias-Formation. Der Begriff
Trias bedeutet Dreiheit und steht seit Friedrich von Alberti weltweit für die älteste
Epoche des Erdmittelalters. Die Trias-Gesteine prägen landschaftlich weite Teile
unserer heimischen Landschaft -aber auch die Besiedlung und die Nutzung des Landes
durch den Menschen stehen in enger Beziehung zum geologischen Untergrund. Die
Schichten des Bundsandstein treten im Schwarzwald und Odenwald, die des
Muschelkalks im Neckartal, im Gäu und in der Hohenlohe und die des Keupers im
Mittleren Neckarraum, im Kraichgau und im Schwäbischen Wald zu Tage. Auf einer
Wanderung durch Stuttgart lernen Sie die Schichten des Keupers und des Muschelkalks
vor Ort kennen. Die Gesteine des Bundsandsteins finden sich immerhin in der
Ausstellung des Museums für Naturkunde am Löwentor.


Stuttgarter Steinspaziergang - Der Kreislauf der Gesteine als Kreislauf durch die Innenstadt


Die Baustein-Wanderung vom übriggebliebenen Hauptbahnhof entlang der Königstraße
erschließt dem Spaziergänger einen ganz neuen Blickwinkel auf Gebäude und Denkmäler
von Stuttgart. Das Baumaterial Stein als solches tritt in den Vordergrund und gibt
überraschende Details preis. Stein ist nicht nur maßgebliches und unverzichtbares
Baumaterial -er bildet das Fundament und die Grundlage unseres Lebens. Die Bausteine
von Stuttgart stammen ursprünglich aus regionalen Landschaften und Gebirgen,
mittlerweile jedoch aus der ganzen Welt. Die Natur des Steines selbst, seine
Herkunft, sein urzeitliches Alter und seine Entstehung ermöglicht ein Abbild der
Erdgeschichte. Das Wissen um Transport, Verarbeitung und künstlerische Gestaltung
der Gesteine macht diesen Spaziergang zu einer Wanderung durch die Erd-, Stadt und
Kunstgeschichte.


Geologie von Baden-Württemberg



„Auf Fossiliensuche im Urweltsteinbruch Holzmaden“


Steinklopfen mit der ganzen Familie, Klasse, Wandergruppe

Vor ungefähr 200 Millionen Jahren, in der Jura-Zeit, war das Gebiet der heutigen
Schwäbischen Alb von einem urzeitlichen Ozean, dem Tethys-Meer bedeckt.
Fischsaurier, Krokodile, Ammoniten und allerlei anderes Getier lebten in diesem
geheimnisvollen, längst verschwundenen Ozean. Besonders günstige Bedingungen für
die versteinerte Erhaltung der Überreste dieser Tiere in der Umgebung von
Holzmaden haben diesen Ort und seine fantastischen Fossilien weltberühmt gemacht.
Den Teilnehmern allen Alters wird zunächst eine informative und kurzweilige
Einführung über die Jura-Zeit im kleinen Museum des Urweltsteinbruches Fischer
gegeben um dann im museumseigenen Steinbruch direkt beim Museum selbst als
Forscher und Fossiliensucher tätig zu werden.

Der Aufenthalt ist nach der Führung privat nach Belieben verlängerbar.


„Geologischer Pfad Schwäbisch Gmünd vom Hölltal bis zum Hohenrechberg“


Umrahmt von herrlicher Landschaft durchschreitet der geologische Pfad zur Ruine
Hohenrechberg die verschiedensten Schichten des Erdmittelalters bestmöglich. Zu
Beginn dieser Wanderung durch die Zeit lernen Sie die Schichten des Stubensandsteins
und des Knollenmergels der wüstenhaften Keuperzeit durch welche die ersten
Dinosaurier stampften. In den folgenden Schichten des Unteren und Mittleren Juras
finden sich Hinweise für die Überflutung des heutigen Stauferlandes durch ein
urzeitliches Meer Namens Tethys. Am topographisch höchsten Punkt der Wanderung,
dem Kirchberg des Hohenrechbergs, finden sich in den 150 Millionen Jahren alten
Gesteinen des Oberen Juras schließlich Hinweise die auf die Ablagerung in einem
warmen tropischen Meer deuten. Kaum ein anderer geologischer Pfad in Baden-
Württemberg kann auf einer so verhältnismäßig kurzen Strecke eine derartige Vielfalt
an Gesteinen unserer heimischen geologischen Schichtenfolge aufweisen. Auf einer
Strecke von 6 km werden ca. 400 Höhenmeter überwunden und es bietet sich
abschließend ein wunderbarer Ausblick über das Stauferland. Für eine Besichtigung der
Burg Hohenrechberg und eine Stärkung in der Burgschänke gibt es übrigens genügend
Zeit.



„Geologischer Lehrpfad von Winnenden nach Grunbach im Frühling“


Die Landschaft im Bereich um Stuttgart scheint uns vertraut und wohlbekannt. So ragt
der Steilanstieg des Schwäbischen Waldes über die von der Landwirtschaft geprägten
Ebenen westlich von Winnenden. Die Ursachen der Ausformung unserer Landschaft aus
dem Zusammenspiel von Gesteinsuntergrund und Klimaeinflüssen liegen jedoch meist im
verborgenen und jenseits menschlicher Wahrnehmung. Sie beeinflussen grundlegend die
Nutzung der Landschaft durch die Menschen. Der geologische Lehrpfad von Winnenden
nach Grunbach verwirklicht einen hervorragenden „Schnitt“ durch alle
(kultur)landschaftlichen und geologischen Einheiten dieser Gegend. Auf einer
Wanderstrecke von 12 km über Buoch nach Grunbach werden nicht weniger als 30
Millionen Jahre Erdgeschichte durchschritten -frische Luft und herrliche Landschaft
inklusive. 



Dinosaurier und Trollinger - Der geologische Pfad am Korber Kopf

Bei einem Spaziergang oder einer Wanderung in der Heimatregion stolpern mir
manchmal über den ein oder anderen Stein oder sehen im Vorbeigehen Gesteins
schichten. Am Wegesrand des geologischen Wanderpfades an den Hängen des
Korber Kopfes lernen Sie die 200 Millionen Jahre alten Keuper-Schichten des
Erdmittelalters und das Geheimnis ihrer Entstehung kennen. Die ersten Dinosaurier
waren Zeugen der Ablagerung dieser Gesteinschichten in einer trockenen Halbwüste auf dem urkontinet Pangäa. Sie ahnten noch nichts von der heutigen Nutzung der Hänge als Weinberge oder Baugrund. Diese und noch viele andere
Gesichtspunkte im Zusammenhang von Geologie, Landschaft und Menschen sollen
Ihnen einen Einblick in die geologische Wissenschaft, die Geologie ihrer Heimatregion und das geologische Denken geben.


„Vulkane, Riffe und Höhlen –ein geologisch naturkundlicher

Streifzug durch die Alb“


Die imposant aufragende „Kalkmauer“ der Schwäbischen Alb erregt seit vielen
Generationen den Forscherdrang von Geologen und Paläontologen. Nirgendwo in Baden-
Württemberg prägt der geologische Untergrund das Landschaftsbild wie im Bereich der
Schwäbischen Alb. Fossilien und Vulkane, die Zeugen der Erdgeschichte finden sich
zahlreich und „erzählen“ die Geschichte des urzeitlichen Jurameeres oder des
Zusammenstoßes von Afrika mit Europa. Die Route führt von Owen zur Burg Teck, über
den Gelben Fels zurück nach Owen. Auf dieser landschaftlich sehr reizvollen und
geologisch aussagekräftigen Exkursionsroute erhalten Sie im Rahmen einer entspannten
Wanderung einen tieferen Einblick in den geologischen Werdegang der Schwäbischen
Alb und das geologische Denken. Zu einem besonderen Erlebnis wird diese Wanderung
im Frühling oder der bunten Pracht des Herbstes – beides die besten Zeiten für
geologische Wanderungen.



„Der Steinbronner Brenzkrater „ - Vom Karst zur Katastrophe


Die geologisch-naturkundliche Wanderung beginnt am üppig aus dem Untergrund
sprudelndem Brenztopf, einer der größten Karstquellen in Deutschland, im historischen
Königsbronn. Durch die beschauliche Landschaft des Albuch geht es durch das
Kalkgebirge der Schwäbischen Alb weiter nach Steinheim am Albuch. Das Steinheimer
Becken lässt auf den ersten Blick nicht erkennen, dass es durch den Einschlag eines
Meteoriten vor 15 Millionen Jahren entstanden ist. Dieser reine schwäbische Meteorit
war ein Bruchstück eines weit größeren Meteoriten der zeitgleich mit ungeheuerer
Kraft im Bereich des heutigen Nördlinger Rieses in die Schichten der Juragesteine
einschlug. Die Wanderstrecke verläuft schließlich entlang eines geologischen
Wanderpfades am Kraterrand entlang zu Endpunkt der Wanderung dem
Meteoritenkratermuseum in Sontheim.


„Das weiße Gold – Besuch des Salzbergwerkes Bad Friedrichshall“


oder -wie das Salz in die Suppe kommt !



In Baden-Württemberg werden jährlich 500.000 Tonnen Gold gefördert – weißes Gold –
wie Steinsalz auch genannt wird. Das Salz aus dem Raum Heilbronn ist auch heute noch
einer der wichtigsten Bodenschätze in Süddeutschland und ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor für die Region. Beim Besuch des Schaubergwerkes Bad
Friedrichshall-Kochendorf fahren Sie mit dem Förderkorb durch 200 Millionen Jahre
Erdgeschichte in 180m Tiefe. Sie erfahren wie das Salz in die Erde gekommen ist und
lernen die Welt der Bergleute kennen aber auch die unmenschliche Zwangsarbeit im
Konzentrationslager. Als Höhepunkt für alle gibt es dann auch noch die 42 m lange
Salzrutschbahn – und wer möchte kann den Ausflug anschließend im in Solefreibad
Jagstfeld ausklingen lassen..




Der Rems-Murr-Canyon  - Das kleine Naturwunder in der Nähe


Kurz hinter der historischen Altstadt von Waiblingen verändert das bisher weite
Remstal seinen Charakter. Die Hänge werden steiler und der Fluss schlängelt sich auf
den letzten zehn Kilometern seines Daseins bis zur Mündung in den Neckar in großen
Schleifen eindrucksvoll durch eine bis zu 80 Meter tiefe Schlucht. Grund hierfür ist
der Übergang des Untergundes von den Schichten eher weicher Keupergesteine in den
harten und widerstandsfähigen Muschelkalk. Vorbei an vielen Mühlen, die zum Teil noch
heute die hohe Strömungsgeschwindigkeit der jetzt „wilden Rems“ nutzen geht es durch
das Naturschutzgebiet des Unteren Remstales. Talwiesen, Hangwälder, alte
Weinbergterassen und eine artenreiche Pflanzen-und Tierwelt machen den Weg zu
einem wohltuendem Naturerlebnis. Wir folgen der Spur des Wassers um schließlich am
Bootshaus am Hechtkopf das Ende der Rems im Neckar zu begießen.



Thema Geologie der Alpen

(mein Lieblingsthema !)

Geopfad Pfronten-Vils“



Die Höhenzüge um Pfronten und Vils in Tirol sind die östlichsten Ausläufer der Allgäuer
Alpen, die geologisch gesehen Teil der Nördlichen Kalkalpen sind. Aus Norden kommend
schon von weitem sichtbar, erwecken diese markanten Berge die Sehnsucht und die
Neugier vieler Naturfreunde.

Mitten durch die Pfrontener und Vilser Berge und ungeachtet der Staatsgrenzen
zwischen dem bayerischen Allgäu und dem tirolerischen Ausserfern verläuft der
Geopfad -ein neuer spannender geologisch-naturkundlicher Wanderpfad durch die
Erdgeschichte der Alpen. Dieser grenzenlose Pfad verläuft spannend und informativ
durch das Herzstück dieser großartigen Berglandschaft. Sehr komfortabel lässt sich
der Ausgangspunkt des Geopfades Pfronten-Vils, einfreischwebender Aussichtsbalkon
über schwindelndem Abgrund, mit der Breitenberg-Bahn erreichen. Danach folgt die
Route zunehmend einsamen Pfaden. Höhepunkt der Wanderung ist der Aggenstein-
Gipfel mit seiner umfassenden Aussicht und die anschließende Übernachtung auf der
Bad Kissinger Hütte. Der zweite Tag führt zunächst idyllisch durch die erhabene
Hochgebirgslandschaft der Allgäuer Alpen. Schließlich, dem Ende der Wanderung
entgegen, folgen wir einem Gebirgsbach auf seinem Weg ins Tal der Vils dem Ende des
Pfades.


Fellhorn –Gottesacker - Hoher Ifen


Mit einem Geologen durch die Allgäuer Alpen

Landschaftlich wunderbare, sehr abwechslungsreiche geologisch-naturkundliche
Wanderung durch die Allgäuer Alpen. Erst mühelos schwebend auf das Fellhorn -dann
den geologischen Pfad nach Riezlern in Kleinwalsertal. Anschließend empor über das
faszinierend-öde

Karstplateau des Gottesackers auf den Hohen Ifen. Landschaft und Geologie in Ihrer
schönsten Verbindung – ein traumhafte Wanderung durch herrliche Natur und
Jahrmillionen der Erdgeschichte. Zünftige Hüttenabende runden die Tour ab und geben
die Möglichkeit zur Vertiefung der gewonnenen Einsichten.

Charakter: Wochenendveranstaltung; Wanderexkursion für max. 12 Teilnehmer.
Streckenlänge 25 km. 1 Tag 200 HM Aufstieg-1000 HM Abstieg; 2 Tag 1000 HM
Aufstieg – 400HM Abstieg

Einführung und Überblick über die Gesteine des Allgäus und die geologische Entstehung
der Alpen im Rahmen einer zwanglosen Wochenend-Wanderexkursion in herrlicher
hochalpiner Landschaft. Übernachtung auf Alpenvereinshütte. Anfahrt mit Bahn


Von der Klamm und dem Grünten



Landschaftlich und geologisch herausragende Wanderung auf den Wächter des Illertals.
Gemütlicher Aufstieg über die Starzlachklamm, Tussenalpe und Erzgruben zum
Grüntengipfel. Viele Ausblicke ins Land und Einblicke in die Entsehung der Alpen
ergeben sich zwangsläufig . Gerade am Grünten finden sich ganz spezielle Gesteine des
„Helvetikums“ die sonst im Allgäu nicht zu finden sind und die Aussicht ist einmalig. Im
Grünten-Haus unter dem Gipfel lässt es sich gut aushalten um schließlich sanft
heimwärts abzusteigen.

Charakter: Wochenendveranstaltung; Wanderexkursion für max. 12 Teilnehmer.
Streckenlänge 12 km. 1 Tag 1100 HM Aufstieg-200 HM Abstieg; 2 Tag 200 HM
Aufstieg – 900HM Abstieg

Einführung und Überblick über die Gesteine des Allgäus und die geologische Entstehung
der Alpen im Rahmen einer zwanglosen Wochenend-Wanderexkursion in herrlicher
hochalpiner Landschaft. Übernachtung auf Alpenvereinshütte. Anfahrt mit Bahn



Ralf Laternser