Geologie Stuttgart 21 S21

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Zitate aus den Planungsunterlagen bestätigen Gefährdung des Stuttgarter Mineralwassers

Zitate bezüglich der Gefaehrdung des Stuttgarter Mineralwassers -oder: Was in der aktuellen Planaenderung wirklich steht.

Erschienen am Zitate aus den Planungsunterlagen bestätigen Gefährdung des Stuttgarter Mineralwassers



Zitate

 

bezüglich der Gefährdung des Stuttgarter Mineralwassers

aus:

 

Anpassung des Grundwassermanagements infolge höheren GW-Andrangs

7. Planänderung (PFA 1.1): 6. Planänderung (PFA 1.5) ; 2. Planänderung (PFA 1.6a); (3. Planänderung (PFA 1.2 ) Stuttgart 21 der Deutschen Bahn AG

 

 

 

(Gefährdung Mineralwasserwasser nach EKP 1-4 (4.Erkundungsbohrprogrammen) unwahrscheinlich)

 

 

(aber neue Fakten durch 5. EKP im Bezug auf Schichtlagerung und Grundwasser – deshalb Planänderung mit Verdoppelung der Wassermengen!; Das bedeutet dann wohl das die Daten und vor allem die Bewertung der Gefährdung des Mineralwassers aus EKP 1-4 von oben hinfällig sind! )

 


(Die Bahn hat den zuständigen Behörden hat also für die Genehmigung 2005 gar keine Berechnungen der Auswirkungen der Eingriffe vorlegen müssen und hatten zudem auch noch keine verwendbaren Daten)



 



(Je nach Wetter können die Grundwassermengen noch zusätzlich zum aktuellen Antrag weiter in unbekanntem Ausmaß schwanken. Die aktuellen Grundwasserberechnungen sind nicht geeignet diese Schwankungen vorherzusagen )

 

 

 

 

Gefährdung Mineralwasser konkret- Zitate

 

 


 

(Notfälle sind durchaus möglich und eingeplant. Gegenmaßnahmen sind ein rein theoretisches Einspeisungskonzept mit Trinkwasser direkt ins Mineralwassersystem, obwohl Mineralwasser von Gesetz her natürlich rein und vom Menschen unbeeinflusst bleiben muss)

 

(Es gibt klar eine Beeinflussung des Mineralwasser – und die ist am Anfang am größten!)

(Es bestehen also Verbindungen der Baugruben zum Mineralwasser ; (Anmerk.: Verwerfungen/Dolinen) die ab der ersten Tiefbahnhofbaugrube das Mineralwasser gefährden!)

 

 

Aufbruch des Mineralwassers ist möglich. Deshalb Spezialbauverfahren! (Anmerk.: Am Nesenbachdüker sollen die letzte schützenden Deckschicht (Grundgips-Schichten) durchbohrt werden ! Ist schon genehmigt. Dort gibt’s Verwerfungen und Dolinen! Am Nesenbachdüker ist die Schutzschicht besonders dünn und der Untergrund „löchrig“ und man will hier am Tiefsten rein!

 


(Es kommt als zu einer Potentialumkehr- heißt: Das Mineralwasser kann nach oben hochdrücken und dabei wird eventuell verschmutzt bzw. geht verloren!)

 

(Alte „Berechnungen“ (eher Vorstellungen) der Genehmigung von 2005 stimmen nicht mehr. Es geht Mineralwasser „verloren“. Man hofft durch Mehreinleitung von gereinigtem Baugrubenwasser in den Untergrund diesen Effekt zu kompensieren. Dieser Ansatz wurde so noch nie und nirgends in diesem Umfang und über einem Heilquellenschutzgebiet gemacht. So etwas nennt man ein Pilotprojekt! )

 

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Dr. Ralf Laternser - Diplom-Geologe - Stuttgart